Gedichte » Träume

Sein Spiel

Mundharmonika ! ...... berichte –
froh zumachen – die Geschichte
jener alten Melodie,
deren Namen ich vergessen,
die in meiner Phantasie
Zauberkraft besessen.

Mundharmonika ! ...... besinge
all die wunderschönen Dinge,
die ein zarter Mund gehaucht,
dessen Seele sich verzehrte
und in Träume ward getaucht,
als er dich begehrte.

Mundharmonika ! ...... betöre
mit den Tönen, die ich höre,
alle Menschen – groß und klein,
das sie gerne daran denken,
lachend – wie der Sonnenschein –
Frohsinn zu verschenken.

© whp

Lieber Didymus,
Ein Sehnsuchtsvoller Blick in die Vergangenheit
dort kurz verweilt
um den Frohsin zu entdecken und ihn wieder aufzuwecken

dieses Bild entstand in mir

liebe Grüße Saena

Ja, liebe Petra, lieber Martin,

im Rückblick liegt immer ein Hauch von Melancholie -
ist in uns nicht dieser Hang nach verklärter Vergangenheit
fest verankert, diese Sehnsucht nach der guten alten "Welt" ?
So auch ist plötzlich eine "alte" Melodie in unsrem Kopf und
lässt uns lange Zeit nicht los ... und dann geschieht es -
es fliegt uns an, verharrt in uns, bis wir uns mit diesen
Gedankensplittern auseinandergesetzt haben -
indem wir zum Beispiel ein Gedicht schreiben -
ein Gedicht auf diese "geliebte" Melodie.

herzlichst
Didymus
whp