Ich träume oft vom Fliegen und fühl mich dann so frei – bleib leider drunten liegen, trotz meiner Seele Schrei …
Wer seiner Seele je die Freiheit gab – wer je das Fliegen durft’ empfinden, sich von der Erdenschwere zu entbinden, der weiß in Demut – ohne Wehzuklagen – das mühevolle Leben zu ertragen sich seinem Schicksal anzupassen, sich auf die Schöpfung zu verlassen, sie wertzuschätzen bis ins tiefe Grab.
Wohlan, denn meine Seele und kehre bald zurück – erfahr die Welt – erzähle von Liebe und von Glück
Erzähl von Gottes Güte und von der Ewigkeit – dass er die Welt behüte, drum bet’ ich alle Zeit.
So will ich seiner harren bis an den jüngsten Tag – es wundern sich die Narren, dass ich nicht einmal klag.